Unsere lieben Leser und die zahlreichen Follower (wenn wir solche hátten) könnten glauben , dass wir die Pflicht des Tagebuchschreibens vernachlässigen würden, obwohl dass gar nicht stimmen würde!

 Nur der Sommer ist voll im Gang, desshalb haben wir wieder zwei Monate im Tagebuch zusammengebucht. Wie es die Rentner sagen: Wir haben keine Minute Zeit!

Wie jedes Jahr durfte Tibor sein Alter einz erhöhen.

Diesmal war Tibor der Gastgeber und grillierte uns schmackhafte Souflakis, dazu gabs gefühlte Kraut und Mohnkuchen. Tibor, alle Gute zum Geburtstag, wir wünschen uns noch viele solche schöne Anlässe zu feiern!

Von weiten kam András und seine Frau Marianna zu uns per Flugzeug. Mit András habe ich vor vielen Jahren zusammen gearbeitet, es war schön uns wieder zu sehen! Paar Tage haben wir hier bei uns verbracht, die Zikaden zugehört und im Meer geschwommen und Dank András habe ich gelernt unter Wasser zu tauchen :)

Natürlich gingen auc die Arbeiten weiter unter Bord. Oft floss nicht nur die Zeit, aber wir selbst auch bei ca. 40 Grad Celsius...
Wir haben mit der Bank bzw. Schreibtisch an der linken Saloonseite begonnen. Die Konstruktion wie an der rechten Seite, nur statt Abwaschbecken kommt eben ein Schreibtisch mit Dokumentschränkchen an die Hinterseite der Bank. Wie die Bank, so auch der Schreibtisch bekam einen eigenen Rahmen, verbunden über die Rücklehne der Bank, so wird das ganze recht stabil. Unter die Bank wird die Mechanik für den ausfahrbaren Tisch eingebaut. Der Schreibtisch verbergt den Hezungsrohr.

Die Bank bekam eine Ablage wie die rechte Seite auch. Das fixiert die Lehne in die gewünschte Position, anderseits gibt eine optischen Rahmen der Bank - Schreibtisch Einheit.

Wir haben uns Gedanken über den Schreibtisch (Kartentisch) an der Hinterseite des Saloons gemacht. Da keine 90 Grad Winkeln, keine grade Flächen, ideal für den amateuren Tischler. So haben wir eine kleine Ablage gebaut wo die Röhre für die Heizung darunter laufen, eine richtig grosse Schublage unter dem Tisch und ein Schreibtisch, den wir 1/3 teilten für Arbeitsfläche und Dokumentschrank. Da keine rechten Winkeln gegeben sind, mussten wir jedes Teil separat erstellen, nur 4 Schubladen beanstandeten ein ganzen Arbeitstag. Dabei im Inneren des Schiffes knapp unter 40 C...

Da die Treppen gefertigt wurden, konnten wir auch die Korridors (die Fläche zwischen mittleren Rumpf und Treppe mit Holzbedeckung versehen. Diese 80x50 Platten wurden einerseits in die Treppe, anderseits an die exstra gebaute Halterung fixiert.

Auch die Treppen nahmen Gestalt, so muss man nicht mehr so tief springen wenn man in den rechten oder linken Rumpf gehen möchte. Unsere geehrten Leser wissen es, wir haben die alten, abgenutzten Treppen erneuert und neu gestaltet, damit die Tritthöhe besser für unsere Körpergrösse stimmt. Ich glaube wir haben damit eine schöne Arbeit geleistet, aus dem alten, abgenutzten Treppen entstanden schöne, neue Treppen.

Endlich bekamen unsere Küchenschubladen die Griffe montiert.

Wir haben den ersten Griff in eine Tür gehobelt. Die Sache sieht gut aus, es passt in Farbe und Grösse, bald folgen noch 33 Stück... :)
Gruss an Willi und Manuela,dass Sie es für uns aus Deutsland abgeholt haben. :)

Anfang August kam E.-s Fater Ferenc um uns paar Tage zu helfen. Wir haben die alten vergammelte Bretter des hinteren Plattforms abgebaut, danach haben wir Ihn mit der Erneuerung des Motorraumes beauftragt: putzen, schleifen, grundieren, malen und dazwischen uns helfen: messen, sägen, festhalten, schleifen, lackieren, usw.
Wir haben auch neue Schwimmlektionen gegeben und dabei ganz guten Erfolg gehabt. Ein Ringelnatter wird Ferenc nicht mehr werden, aber bald wird er über Wasser bleiben können :D

Diesmal haben wir kein Abschied von "Papo" (Ferenc) genommen, denn wir sind mit ihm zusammen auf den Weg gegangen. E.-s Schwester Timi und ihre Familie verbrachte den Urlaub 500 kilometer nördlich von uns in Platamonas, so trafen wir uns dort und machten gemeinsam paar Tage "Familienurlaub". Platamonas ist eine ganz andere Welt als unser provinziales Leben hier am Ende der Welt. Dort ist Tourismus eine Industrie, bei uns ist es eher Kuriosum. Dort kommen auf 20 Sonnenschirme 40 Liegebetten und 60 Badegäste. Hier gibt es kaum Sonnenschirme, auch keine Liegebetten, ost auch keine Seelen am Strand. So tauchten wir paar Tage in das pulsierende Nachtleben von Platamonas unter :) Wir nahmen gemeinsam Teil auf einer Tour auf die Mamma Mia Insel Skyathos. (Szehnen zum Film MammaMia wurden (auch hier) gedreht). Mit Bus und Schiff wurden wir an die INsel gebracht, wo wir mit 500 anderen Touristen die unberührte Insel besichtigten :) Zuerst kamen wir auf ein schönes Badestrand, danach gingen wir entlang der Küste mit dem Schiff in die Hauptstadt der Insel: Skyathos. Nach der Stadtbesichtigung ging es zurück nach Platamonas. Alles kling so kurz, doch wir starteten noch in den dunklen Frühstunden und kamen in den dunklen Nachtstunden wieder heim. Der kleinste Neffe hatte es sehr genossen, denn der Kapitän hat ihn zum stellvertretenden Steuerman ernannt und er durfte den Schiff selber über die rauhen Wellen steuern! :)

Wieder haben wir ein Jahrestag in Platamonas erlebt, E. wurde ein Jahr älter. Um den Anlass zu feiern gingen wir in eine Taverna, wo wir sehr gut gegessen haben, und nach dem Abendessen bekam wir von dem Wirt eine Runde Ouzo spendiert! Als die Mädels eine Torte von Hut zauberten und wir Happy Bithday sungen, gratulierte E. die ganze Gastwirtschaft zu Geburtstag. Vielleicht machte auch das Meer ander Geräusche an dem Abend...

Am Ende haben wir uns vom Meer verabschiedet und drehten den Kurs unseren Autos nach Norden. Wir gingen für einen Blitzbesuch in die alte Heimat und brachten den "Mann mit dem Bart" (Ferenc) nach Hause. Wir besuchten Nóra und die Familie von Nora und P.-s Mutter und kauften einige nötige Sachen ein und kehrten zurück. In nur 5 Tagen sind wir 4 Tausen 5 Hundert Kilometer gefahren, bei über 30 Celsius... Zum Glück kamen wir gut über die Grenzen, trotz Hochseason hatten wir kaum Wartezeiten.

Wie fasst immer berichten wir von unseren Enkelin Nr.1. Nora ist in der Zwischenzeit 3-4 Monat alt geworden und wird immer lebendiger. Sie interessiert sich schon für manche Sachen, schaut begeistert alles an was sich bewegt oder Gesichter die Sie nicht kennt. Sonst ein ausgeglichenes Mädchen, lacht wenn Sie sich freut, schläft wenn Sie müde ist und brüllt wenn Sie essen will. Die Welt ist doch so einfach... :)

Da unser Motor erneuert wurde wartete der gute Junge auf den Tag wo er wieder auf sein Platz eingebaut wird. Das haben wir jetzt vorgenommen, mit Hilfe von Tibor, Kati und E. Die, die Arbeieterschutz ernst nehmen, sollten bitte die nächsten Bilder scrollen im eigenen Interesse. Ja, diese faltbare Zimmerleiter diente als Hebebühne für den 124 kg schwere Last 3,5 Meter hoch zu heben um dann die Leiter auf den Balken Milimeter um Milimeter zu ziehen, und den Motor in den Motorraum zu senken.

Der August ist vorbei aber der Sommer ist noch nicht zu Ende. Wir sehen uns im September wieder!